Monatsarchiv: Dezember 2017

Kind sein an Weihnachten

In dieser Weihnachtszeit

habe ich das Kind entdeckt,

nicht in der Krippe,

sondern in meinem Herzen.

Ich erlaube mir,

Kind zu sein,

unschuldig in diese Welt zu blicken,

verletzlich und sensibel zu sein,

Gefühle zu zeigen.

Das Kind in mir

wartet darauf,

zur Welt zu kommen.

Und ich spüre,

es ist Gottes Kind,

das die Welt verändert.

männliche Emanzipation

E-Mann -zipation

Die Angst,

nicht genug Mann zu sein,

habe ich abgelegt.

Ich bin Mann´s genug,

ein sensibler,

emotionaler,

feinfühliger,

empfindsamer

Mann

zu sein

und dazu zu stehen.

Angenommen

Es ist keine große Kunst,

den anderen anzunehmen,

wenn er meinen Wünschen und Erwartungen entspricht,

wenn er mir entgegenkommt und tut, was er tun soll.

 

Es ist eine viele größere Kunst,

den anderen anzunehmen,

wenn er sich so ganz anders verhält,

als ich es mir wünschen und ich es erwarten würde,

wenn er nur fordert und ich tun soll, was er meint.

Was tut ihr Großes, fragt Jesus,

wenn ihr nur die liebt, die euch sympathisch sind.

Was tut ihr Besonderes,

wenn ihr nur die annehmt, die sowieso annehmbar sind und liebenswert.

 

Ihr tut dann etwas Großes, sagt Jesus,

wenn ihr die liebt, die euch von vorneherein unsympathisch sind,

Ihr tut dann etwas Besonderes,

wenn ihr die annehmt so wie sie sind, die eigentlich unannehmbar  und eure Liebe nicht wert sind.

 

Und vielleicht ist es eigentlich gar nichts Besonderes, nichts Großartiges mehr,

die eigentlich unannehmbaren und nicht liebenswerten Mitmenschen anzunehmen wie sie sind,

sie  s e i n   zu lassen und zu lieben,

wenn wir uns klar eines machen:

Auch wir verhalten uns selber manchmal daneben.

Auch wir sind manchmal unmöglich im Verhalten gegenüber unseren Mitmenschen.

Auch wir sind deren Augen manchmal unannehmbar, unsympathisch, ihrer Liebe nicht wert.

Trotzdem sind wir von Gott

angenommen,

so unannehmbar wir eigentlich in seinen Augen sind.

Begegnung

 

Zweimal frage ich ihn und sie

Wie geht es Dir?

Zweimal höre ich sie und ihn erzählen,

wie es ihnen ergeht

und ich höre ihnen zu.

Nicht einmal fragen sie mich:

Wie geht es Dir?

Mir geht es schlecht.

Aber das scheint sie nicht zu interessieren.

Einmal völlig frei gedacht

Einmal völlig frei gedacht

Irgendwann

gibt es Gemeinden

ohne die Last von Friedhöfen und Kindergärten

ohne unnötige Gemeindehäuser

ohne überflüssig gewordene Kirchengebäude,

aber mit Menschen,

die miteinander Bibellesen, Jesus nachfolgen, christlich leben.

 

Einmal völlig frei gedacht

Irgendwann

Gibt es Kirchen

Ohne Gebäude,

Menschen lebendige Steine